„Ortsvorsteherwahl in Neukirchen verkommt zur Strafaktion“
Zu der heutigen Berichterstattung über die Ortsvorsteherwahl in Neukirchen erklärt die stellvertretende SPD Fraktionsvorsitzende Martina Koch: „Im ersten Zug nach der Kommunalwahl hat die CDU zum Frustabbau Ihrer Stimmenverluste Kalle Kerstholt nicht zum Vizebürgermeister gewählt, das musste Sie auch nicht. Obschon hier dem Wählerwillen nicht Rechnung getragen wird. Bekanntlich hat die CDU die absolute Mehrheit verloren, dennoch gehören alle Bürgermeister der CDU an. Nun geht es aber bei der Wahl des Ortsvorstehers nicht um eine rein repräsentative Aufgabe, sondern darum, die Interessen der Bürger aus Merzbach und Neukirchen zu vertreten und umzusetzen. Hier hat zweifelsohne Kalle Kerstholt über Jahre ein über die Grenzen von Merzbach und Neukirchen hinaus anerkannte Arbeit geleistet. Ganz besonders ihm Jugendbereich. Die vielen Leserbriefe, gerade auch von jungen Leuten sind ein deutlicher Beleg hierfür.
Diese Tatsache spielt jedoch bei der CDU keine Rolle. CDU-Fraktionschef Bernd Beißel startet lieber eine „SPD-Bestrafungsaktion“, wegen angeblichen Unwahrheiten die die SPD im Wahlkampf verbreitet haben soll. Wie sieht es den mit den zurechtgebogenen Wahrheiten der CDU aus? Offensichtlich geht die CDU-Spitze davon aus dass ihre Aussagen von Rechtswegen glaubwürdig und richtig sind.
Ich frage mich sicher nicht alleine, woher die CDU sich das Recht für eine Bestrafungsaktion nimmt, den Ortsvorsteher gegen den Willen der Merzbacher und Neukirchener durchzusetzen. Hier wird einmal mehr in „Gutsherrenart“ über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg entschieden.“