SPD will Planungssicherheit für freie Träger
„Wir gehen davon aus, dass die Arbeit des neu gegründeten städtischen Jugendamtes die Qualität des Kreisjugendamtes erhält und ausbaut“, erklärte Martina Koch, Vorsitzende der SPD-Fraktion, anlässlich der gemeinsamen Sitzung des Haupt-, Sozial- und Jugendausschusses. „Wir werden sehr aufmerksam darauf achten, dass die wichtige Jugendarbeit auch wirklich nicht dem Rotstift zum Opfer hält“, ergänzte SPD-Ratsherr Walter Langer. In diese Richtung weist auch der Antrag seines Fraktionskollegen Walter Viethen. Er fordert eine Übernahme der Förderrichtlinien der Jugendarbeit des Rhein-Sieg-Kreises, bis der neu zu gründende Jugendhilfeausschuss in der Lage ist, eigene Regelungen zu treffen. „Zur Sicherung der bisherigen Qualität brauchen wir auch weiterhin eine finanzielle Unterstützung der freien Träger der Jugendhilfe. Die brauchen für 2008 unbedingt Planungssicherheit, um ihre Arbeit auf dem gewohnt hohen Niveau fortsetzen zu können“, erklärte der SPD-Politiker und verwies auf die wichtige Funktion der offenen Jugendeinrichtungen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde nicht nur für Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien: „Hier finden Jugendliche Personen, die ihnen auch in schwierigen Lebenssituationen mit Rat und Tat zu Seite stehen. Die offene Jugendarbeit hilft dabei nicht nur den Jugendlichen selber, sondern sichert auch den sozialen Frieden und die Sicherheit in unserer Stadt“.