SPD Rheinbach wählt neuen Vorstand
Ein großes Signal der Geschlossenheit ging von der Jahreshauptversammlung der Rheinbacher SPD aus. Mit 100 Prozent der Stimmen bestätigten die Sozialdemokraten/innen ihren Vorsitzenden, den 25-jährigen Jurastudenten Folke große Deters, in seinem Amt. Mit ähnlichen Ergebnissen wurden seine Stellvertreter/innen, Monika Kerstholt und Reimund Koch, die Kassiererin Inge Schlecht und als Neuzugang Geschäftsführer Jürgen Lüdemann in den geschäftsführenden Vorstand entsandt. Als Beisitzer/innen wurden Dietmar Danz, Gert-Uwe Geerdts, Renate Krämer, Ute Krupp, Erik Schulte, Jürgen Spilles, Dietrich Schwell und Brigitte Thiele-Schledorn gewählt.
Folke große Deters stellte den Mitgliedern in seinem Rechenschaftsbericht ein umfangreiches Programm verschiedenster Aktivitäten vor. Besonders betonte er die durchgeführten und noch geplanten Veranstaltungen zur Erarbeitung eines inhaltlichen Profils, das gemeinsam mit den Rheinbacherinnen und Rheinbachern diskutiert wird. So hatte es verschiedene Bürger/innen-Foren zu den Themen Verkehr, Ehrenamt und Stadtfinanzen gegeben. Gemeinsam mit der Kreis-SPD wird nun eine weitere Veranstaltung zum Thema „Aufwachsen in Rheinbach“ durchgeführt. Im Mai soll die Arbeitgruppe „Verkehr“ ihre Ergebnisse vorstellen und in der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen. Folke große Deters: „Der Dialog ist in Gang gekommen und hat uns schon viele wertvolle Impulse gegeben. Er zeigt uns aber auch, dass wir in der Vergangenheit mit vielen Forderungen auf dem richtigen Weg waren. Eine verkehrsberuhigte Innenstadt sowie eine echte Haushaltskonsolidierung, die auf strukturelle Reformen statt in erster Linie auf den Verkauf von städtischem Eigentums setzt, sind von der Mehrheit der Bürger/innen gewollt. Das zeigt: Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden für eine zukunftsweisende Politik in Rheinbach gebraucht.“ Dementsprechend ehrgeizig ist das Ziel, das Folke große Deters vorgibt: „Ich möchte die Rheinbacherinnen und Rheinbacher davon überzeugen, bei der Kommunalwahl 2009 für andere Mehrheiten zu sorgen. Dabei setze ich auf lebhafte Diskussionen sowie eine faire, respektvolle und sachliche Auseinandersetzung mit unseren politischen Mitbewerbern.“