Autos raus und Menschen rein
Mit einer Wippe, einem Holzpuzzle, bequemen Stühlen und kühlen Getränken luden die Rheinbacher Sozialdemokraten/innen in der Hauptstraße zum Verweilen ein. Und davor stand ein Schild mit der Aufschrift: „Autos raus -. Menschen rein!“ „Wir wollen damit unserer Forderung nach einer „Schutzzone Altstadt“ mit verkehrsberuhigter Hauptstraße Nachdruck verleihen“, erklärte Folke große Deters, Vorsitzender der SPD Rheinbach, den Sinn der Aktion. „Ohne die Blechlawinen kann hier ein Raum der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.“ Die Idee einer verkehrsberuhigten Hauptstraße ist ein Kernpunkt eines Positionspapiers, das von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Bürgerinnen und Bürgern und Parteimitgliedern entwickelt worden war. In einer offenen Veranstaltung (Forum Verkehr) wurden die Positionen dann öffentlich diskutiert. Die Ergebnisse werden dann in das Wahlprogramm zur Kommunalwahl einfließen. „Ich bin froh, dass wir den Weg einer frühzeitigen und umfassenden Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern gegangen sind. Unsere Positionen sind daher vor allem nahe bei den Rheinbacherinnen und Rheinbachern“, zeigte sich Folke große Deters mit der Resonanz zufrieden. Unsere Kernpunkte „Schutzzone Altstadt“, „Vorfahrt für Fahrrad und Fußgänger“ und „Verkehrsvermeidung statt neuer Straßen“ werden von der Mehrzahl der Menschen geteilt“. Hierin unterscheide man sich deutlich von der derzeit regierenden schwarz-gelben Koalition. Mit deren Mehrheit beschloss der Stadtrat, sich beim Land für den Bau einer Straße zwischen Waldkapelle und dem Autobahnzubringer zwischen Rheinbach und Wormersdorf einzusetzen. Diese Entscheidung müsse schnell korrigiert werden, da dieses Projekt in den Prioritätenlisten des Landes langsam nach vorne rücke.
Das Positionspapier des Arbeitskreises Verkehr der Rheinbacher SPD kann in der Downloadrobrik unter www.spd-rheinbach.de heruntergeladen werden.