SPD begrüßt den Beschlussvorschlag zum Spielplatz in Niederdrees
„Sonderbar“, so bezeichnet die SPD Fraktion die Vorgehensweise des Bürgermeisters in Sachen Spielplatz Niederdrees. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses waren durch die Berichterstattung des Generalanzeigers über den Verwaltungsvorschlag informiert worden, den Spielplatz im Ortskern nun doch nicht zu verlegen. In den zuvor dem Ausschuss zugeleiteten Unterlagen war kein Beschlussvorschlag der Verwaltung enthalten.
„Es kommt zwar vor, dass einzelne Unterlagen nachgereicht werden, aber ein nachgereichter Beschlussvorschlag zu einem Punkt, zudem sich die Verwaltung nicht festlegen wollte, das hatten wir noch nicht,“ so die Fraktionsvorsitzende Martina Koch. „Allerdings sind die Ratsmitglieder bisher darüber noch nicht offiziell informiert worden.“
Die öffentliche Diskussion und der Protest vieler engagierter Eltern haben sich offensichtlich ausgezahlt; die SPD hatte sich von Anfang an gegen diesen Plan gestellt.
Anscheinend ist dem Bürgermeister bewusst geworden, dass es überhaupt kein Problem ist, im Sinne der Niederdreeser BürgerInnen zu entscheiden und dennoch Einnahmen für die Stadtkasse zu erzielen. Die SPD Fraktion freut sich über diese Einsicht. Besser spät als gar nicht.