Die Verlegung der Bushaltestelle Flerzheim-Mitte muss qualifiziert geprüft werden!

Sonntag, 28.02.2010, 10:09 von Daniel Sandmeier
Bürgermeisterkandidat Dietmar Danz

Sachkundiger Bürger Dietmar Danz

‚Ein betrunkener Autofahrer fährt an den Karnevalstagen mit unangepasster Geschwindigkeit und rutscht auf eisglatter Fahrbahn in einer Linkskurve in das Wartehäuschen einer Bushaltestelle‘. Jeder Leser dieser Meldung im Polizeibericht würde jetzt Klage führen über das Fehlverhalten des Autofahrers. Jeder, nein nicht wirklich jeder. Die CDU in Flerzheim hat einen anderen Schuldigen ausgemacht: Es ist das Wartehäuschen. Es steht im Weg und muss versetzt werden.
Der Vorschlag der CDU Flerzheim sieht vor, die Bushaltestelle Flerzheim-Mitte auf der L 113 in Richtung Rheinbach um rund 50 Meter zu verlegen. Der Flerzheimer SPD-Kommunalpolitiker Dietmar Danz warnt jedoch vor Überreaktionen: „Sich medienwirksam neben einem zerstörten Wartehäuschen fotografieren zu lassen, mag zwar eine nette Schlagzeile bringen, hat mit seriöser und glaubwürdiger Kommunalpolitik jedoch wenig zu tun.“ „Wenn der bisherige Standort denn aus Sicht der CDU Flerzheim ach so gefährlich ist, hätte ja bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Ratsinitiative erfolgen können“, so Dietmar Danz weiter.
Das Thema wird in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Umwelt, Planung und Verkehr erörtert. „Ich erwarte von der Verwaltung, dass sie zu der Frage der vermeintlichen Gefährlichkeit der Bushaltestelle am bisherigen Standort im Ausschuss ausführlich Stellung nimmt. Eine Stellungnahme der Verkehrsbetriebe ist vorzulegen. Es ist darzulegen, zu welchen Verkehrsunfällen, polizeilich untermauert, es in dem Bereich der Haltestelle bisher gekommen ist“, beschreibt der Flerzheimer SPD-Kommunalpolitiker seine Forderung nach Vorlage belastbarer Fakten.
„Die Verwaltung ist außerdem gefordert, zu dem in die Diskussion gebrachten möglichen neuen Standort unmittelbar im Einmündungsbereich von Bonner Straße/Hommelsheimstraße aus verkehrstechnischer Sicht Stellung zu nehmen“, so Dietmar Danz abschließend.

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