„Spielautomatennutzung – die fleißigsten und erfolglosesten Zocker kommen aus Rheinbach“
Laut Medienberichten im Oktober des Jahres sind bis zu 400.000 Menschen in Deutschland der Spielsucht verfallen und dadurch in Gefahr, sich langfristig zu verschulden. „Experten gehen von mehr als 4000 Spielsüchtigen in der Region aus“ so der General-Anzeiger am 15.10.11. Dass ausgerechnet Rheinbacher Spielhallen kreisweit den meisten Zulauf verzeichnen können findet die SPD–Fraktion alarmierend und hat deshalb zur Ratssitzung am 19.12.12 eine Anfrage zum Thema gestellt.
SPD–Ratsherr Jürgen Spilles möchte gerne wissen, wieso es gerade in Rheinbach zur insgesamt höchsten Automatendichte in der Umgebung gekommen ist, wo genau die einzelnen Geräte aufgestellt sind und wie die Stadtverwaltung diese besorgniserregende Entwicklung einschätzt .
Für SPD–Ratsfrau Birgit Formanski ist es von großer Bedeutung, Jugendlichen unter 18 Jahren den Zugang zu Automaten konsequent zu verwehren; dazu hat sie Fragen zur Häufigkeit der Kontrollen, die auch Kleinbetriebe umfassen sollte.
SPD–Ratsfrau Ute Krupp möchte konkret wissen: „Welche Maßnahmen können Rat und Verwaltung ergreifen, um die Zahl dieser Einrichtungen und Geräte in unserer Stadt zu reduzieren? Gibt es Möglichkeiten, Spielhallen zu schließen und machen Überlegungen Sinn, die Spielautomaten mit höheren Steuern zu belegen ?“
„Wir sind uns einig“, so Ute Krupp, „dass in dieser Frage dringend Handlungsbedarf besteht; einen Negativrekord brauchen wir in Rheinbach nun wirklich nicht!“