SPD mahnt gerechtere Verteilung der Trainingszeiten für die Schwimmvereine an

Mittwoch, 27.03.2013, 10:09 von Daniel Sandmeier
Fraktionsvorsitzende Martina Koch

SPD-Fraktionsvorsitzende Martina Koch

Seit Jahren kämpft das Tri-Team Merzbach darum, seine Trainingszeiten erweitern zu können, wurde mit diesem Wunsch jedoch von der Verwaltung stets alleine gelassen. Auf Nachfrage der SPD, warum ein Entgegenkommen nicht möglich sei, wurde geantwortet, dass eine Erweiterung der Trainingszeiten mit deutlich höheren Kosten für die Stadt verbunden wäre und der Vertrag dann neu verhandelt werden müsste.

Vereine, die bereits beim Vertragsabschluss mit Monte Mare berücksichtigt wurden, sind deutlich im Vorteil, für sie sind die Trainingsstunden bis jetzt sogar kostenlos.

„Die Stadt Rheinbach investiert jedes Jahr rund 1,4 Millionen €. in das Freizeitbad. Da sollte es doch wohl möglich sein, die Benutzerzeiten für Vereine unkompliziert zu erweitern“, so die SPD Fraktionsvorsitzende Martina Koch. Das Schul- und Vereinsschwimmen schlägt dabei „nur“ mit einer Summe von 55.000 € jährlich zu Buche.

Bereits in den Haushaltsberatungen 2012 wurde vom Rat eine Kostenbeteiligung für die Vereine beschlossen, die das Freizeitbad kostenlos nutzen dürfen. Aber erst jetzt, ein Jahr später, kündigt die Verwaltung die Umsetzung für 2013 an. „ Das dauert uns eindeutig zu lange. Aus unserer Sicht muss dringend mit allen Vereinen neu verhandelt werden. Beim Vereinsschwimmen muss es gerechter zugehen. Es kann nicht sein, dass einzelne Vereine die gesamten Kosten selbst tragen müssen und auch noch mit den Verhandlungen über die Erweiterung der Nutzungszeiten alleine gelassen werden“, so Koch abschließend.

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