SPD Sankt Augustin hinterfragt erneut Schließung der Medienzentrale der Bundeswehr

Samstag, 06.07.2013, 10:09 von Daniel Sandmeier
Bundestagskandidatin Bettina Baehr-Losse

Bundestagskandidatin Bettina Baehr-Losse

„Betroffenheitsbekundungen politisch Verantwortlicher helfen den von der Schließung betroffenen Beschäftigten herzlich wenig und schonen auch den Geldbeutel der Steuerzahler nicht!“, so Bettina Bähr-Losse, SPD Kreistagsabgeordnete und Bundestagskandidatin. Entgegen den Äußerungen aus dem Bundesverteidigungsministerium wurden die Folgen der Schließung bisher nicht oder nicht in ausreichendem Umfang für die Betroffenen geregelt. „Einfach zu sagen, dass die hier vorhandene Sonderinfrastruktur und Sonderausrüstung zu großen Teilen schon länger und auch künftig nicht mehr benötigt würden und daher weder verlagert noch an anderer Stelle neu errichtet würden, kann nicht der ganzen Wahrheit entsprechen“, ergänzt Denis Waldästl, SPD Vorsitzender in Sankt Augustin. Immerhin wurden in den letzten zehn Jahren etwa 10 Mio. Euro am hiesigen Standort investiert. Die voraussichtlich durch die Errichtung einer Zentralredaktion in Berlin anfallenden Kosten werden bisher mit 3 Mio. Euro beziffert. Die Steuerzahler fragen daher zu Recht: muss das sein? Die SPD Sankt Augustin meint: nein! In Zeiten knapper Kassen muss es das Ziel sein, weitere Kosten durch Zentralisierungsideen zu vermeiden! Es ist davon auszugehen, dass die Erhaltung des Standortes die preiswertere Lösung ist. “Wir fordern eine vorurteilsfreie und ergebnisoffene Überprüfung der unnötigen Umzugspläne“, so Marc Knülle, Fraktionsvorsitzender der SPD Sankt Augustin. „Wir sind davon überzeugt, dass die Erhaltung des Standortes die günstigere Lösung ist. Dies liegt im Interesse der Beschäftigten und des Steuerzahlers“, ergänzt Bettina Bähr-Losse abschließend.

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