SPD Fraktion beantragt ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen

SPD-Fraktionsvorsitzende Martina Koch

Zur Ratssitzung am Montag, dem 30. September beantragt die SPD Fraktion die Einrichtung der Stelle eines Beauftragten für Menschen mit Behinderungen.
Die SPD Fraktion ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das Verständnis von Behinderung sich ständig weiterentwickelt und dass die größte Behinderung ein nicht auf die Bedürfnisse aller Menschen abgestimmter Lebensraum ist. Wir sehen es als unsere Aufgabe an die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, die allen Menschen gleichermaßen die Teilhabe ermöglicht. Das Ziel ist dabei, ein normales und selbstverständliches gemeinsames Zusammenleben, Wohnen, Lernen und Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen in unserer Stadt.

Dabei erstreckt sich das Aufgabenfeld, laut SPD Fraktion, auf alle Lebensbereiche und beinhaltet nicht nur die Bereiche der Barrierefreiheit und der Verbesserung der sozialen Verhältnisse der betroffenen Menschen, sondern umfasst ihre gesamte Lebenssituation.

Zum Aufgabenfeld gehören die sachgerechten Anregungen an die Politik, genauso wie die Vermittlung zwischen den Menschen mit Behinderungen und den Behörden. Weiterhin soll der Beauftragte dazu beitragen dass die Interessen der behinderten Menschen in unserer Stadt frühzeitig in alle politischen Entscheidungsprozesse einfließen.