Die SPD-Ratsmitglieder Renate Krämer und Walter Langer wurden in der letzten Ratssitzung verabschiedet
In der Ratssitzung am 30.09.2013 hat Bürgermeister Stefan Raetz die SPD-Ratsmitglieder Renate Krämer und Walter Langer verabschiedet.
Zuvor hatte sich bereits die SPD-Fraktion bei beiden SPD-Urgesteinen für ihr langjähriges Engagement bedankt.
Renate Krämer hat sich während ihrer Ratszeit besonders stark gemacht für soziale Belange, wobei ihr das Wohl älterer Mitmenschen besonders am Herzen lag und immer noch liegt. Hier fühlt sie sich nach wie vor nicht nur theoretisch, sondern auch durch praktische Unterstützung in der Pflicht.
War sie mit dem Verlauf von Diskussionen nicht einverstanden, weil sie den Eindruck hatte, hilflose Menschen würden benachteiligt, konnte sie diese von ihr empfundene Ungerechtigkeiten regelrecht auf die „Palme“ und dadurch „Schwung in den Laden“ bringen. Eine Frau, die keiner Diskussion aus dem Wege ging und geht und sich streitbar für das einsetzt, was sie als notwendig erachtet. Die Politik, die sie vertrat, hatte „Hand & Fuß“, denn durch die Teilnahme bei etlichen ehrenamtlichen Einrichtungen wusste sie immer genau, wo den Leuten der „Schuh drückte“. Und in ihrer Abschiedsrede vor dem Rat mahnte die ehemalige Ortsausschussvorsitzende von Niederdrees, bei politischen Entscheidungen die Dörfer nicht zu vergessen.
Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Walter Langer war insgesamt 23 Jahre lang Ratsmitglied gewesen, davon viele Jahre als Fraktionsvorsitzender. Mit anderen Mitstreitern hatte er sich u. a. nach dem Umzug der Regierung nach Berlin dafür stark gemacht, dass ein angemessener Teil der für die Region bereit gestellten Summe für Ausgleichsmaßnahmen hier in Rheinbach für den Bau einer Hochschule eingesetzt werden sollte. Nur wenigen Ratsleuten ist es vergönnt, ein Projekt in diesem Umfang, für das sie gekämpft hatten, in relativ kurzer Zeit fertiggestellt zu sehen. Und dass die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Erfolgsprojekt ist, darauf hatte Bürgermeister Raetz in der letzten Ratssitzung mit aktuellen Zahlen noch einmal hingewiesen. Walter Langer hatte sich während seiner Ratszeit u. a. Wirtschaftsstandortfragen gewidmet, aber auch das kulturelle Element kam nicht zu kurz. Die Entwicklung des Staatlichen Berufskollegs und v. a. auch des Glasmuseums sind ihm nach wie vor sehr wichtig.
Beide Ratsmitglieder haben während ihrer aktiven Zeit wesentlich die Arbeit in der Fraktion geprägt.