Neue Buslinie soll eingerichtet werden

Montag, 20.01.2014, 10:09 von Daniel Sandmeier
SPD-Ratsfrau Ute Krupp

SPD-Ratsfrau Ute Krupp

„Die Busversorgung der Rheinbacher Ortschaften durch die Ahrweiler-Verkehrsbetriebe sorgt seit langer Zeit immer wieder für Unmut bei den Bürgern in Wormersdorf, Merzbach, Neukirchen, Todenfeld und Hilberath, die über die AWR bedient werden“, so die Wormersdorfer Ratsfrau Ute Krupp. „Die Einführung von Taxibussen, die im Bereich der RVK gut funktioniert, läuft nicht reibungslos, immer wieder gibt es Beschwerden über unzuverlässige Verbindungen, ausgefallene Fahrten und weitere Ärgernisse der ÖPNV-Nutzer. So geht es nicht weiter.“
Die SPD-Fraktion beantragt daher die Einrichtung eines Busverkehrs zwischen den Bahnhöfen Rheinbach Mitte oder Römerkanal und dem Bahnhof Meckenheim, der unsere Ortschaften im Süden und Osten bedient, um regelmäßige und zuverlässige Verbindungen sicher zu stellen. Auch an anderen Stellen des Rhein-Sieg-Kreises gibt es solche Zubringerlinien zwischen Bahnhaltepunkten, um eine gute Erreichbarkeit der Bahnhöfe und damit die Vernetzung zum Bahnverkehr sicher zu stellen. Zudem kann die Linie über Wormersdorf nach Rheinbach geführt werden und hier die direkte Anbindung an die Kernstadt verbessern. Der Rhein-Sieg-Kreis soll beauftragt werden, die entsprechenden Voraussetzungen für eine adäquate Versorgung der Bürger dieser Ortschaften mit einem Busverkehr zu schaffen. „Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist es wichtig, dass wir ein besonderes Augenmerk auf eine funktionierende Bus-Anbindung unserer Ortschaften legen. Was für Berufspendler gilt, muss ebenso auch für älter werdende Menschen gelten, um die Sicherung des Altwerdens in gewohnter Umgebung zu ermöglichen“, so Dietmar Danz, Flerzheimer Ratsherr und SPD-Kandidat für das Amt des Rheinbacher Bürgermeisters.
Auf Anregung Wormersdorfer ÖPNV-Nutzer mit Jobticket soll der Rhein-Sieg-Kreis aktuell gebeten werden, zum nächsten Fahrplanwechsel eine Verbindung mit dem zuständigen Verkehrsunternehmen zu verhandeln, die für die Bürger eine Anbindung an die Regionalbahn in den frühen Stunden am Samstag sicherstellt. Die Vertaktung muss aus allen oben aufgeführten Ortschaften ermöglichen, die RB 23 ab Rheinbach bzw. Meckenheim in Richtung Bonn nehmen zu können, um den Arbeitsplatz in Bonn um 8 Uhr zu erreichen. „Der Samstag ist ja ein regulärer Arbeitstag“, so Ute Krupp, „der Berufstätige ohne KFZ muss an allen Werktagen seinen Arbeitsplatz erreichen können.“ Gleichzeitig soll die Anbindung in den Nachmittags- und Abendstunden am Samstag ebenfalls überprüft werden.

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