Addition von Unzulänglichkeiten auf Voreifelbahn und Eifelstrecke

Dienstag, 13.01.2015, 10:09 von Daniel Sandmeier
SPD-Ratsfrau Ute Krupp

Kreistagsabgeordnete Ute Krupp

„Außen hui, innen pfui“, so muss man wohl die Situation auf der Voreifelbahn (S 23) Münstereifel-Euskirchen-Bonn und der Eifelstrecke (RB 24, RB 22, RE 11322) über Euskirchen nach Köln seit dem Fahrplanwechsel beschreiben. „Da wird mit großem Werbeaufwand das Vareo-Netz für die Region vorgestellt; die Umsetzung zeigt jedoch ein sehr inhomogenes Bild“, so Dietmar Tendler, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rhein-Sieg-Kreis. Während sich auf der Ahrstrecke alle Werte verbessert haben, zeigen die Voreifelstrecke und die Eifelstrecke eine Addition von Unzulänglichkeiten.

Ute Krupp, Kreistagsabgeordnete aus Rheinbach und häufige Nutzerin der Strecke nach Köln über Bonn oder über Euskirchen berichtet von häufigen Verspätungen, überfüllten Zügen, Zugausfällen und mangelhafter Technik. „Nicht mehr hinzunehmen ist die unzureichende Informationspolitik. Die Fahrgäste werden über Verspätungen und Zugausfälle nicht konsequent informiert. Vieles bleibt dem Zufall überlassen. Jeder mag sich ausdenken wie es ist, wenn morgens der Zug S 23 um 5.39 Uhr nicht kommt und der nächste Zug erst 30 Minuten später fährt. Das ist ein Beispiel für viele“, resümiert Ute Krupp.

Dietmar Tendler und Ute Krupp, beide Mitglieder der Zweckverbandsversammlung Nahverkehr Rheinland, werden dieses Thema erneut bei der nächsten Sitzung der Zweckverbandsversammlung am 16. Januar ansprechen. Dietmar Tendler: „Wir erkennen deutliche Parallelen zur Situation auf der Siegstrecke (RE 9) und daher ist uns völlig unverständlich, dass diese Unzulänglichkeiten auf der Voreifelstrecke und der Eifelstrecke wieder auftreten.“

„Wann lernt die DB endlich aus ihren Fehlern?“, fragen Dietmar Tendler und Ute Krupp abschließend.

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