SPD und Grüne wollen durchgehende Radverbindung in der Rheinbacher Innenstadt zwischen Stadtpark und Römerkanal in beide Richtungen

Sonntag, 01.03.2015, 10:09 von Daniel Sandmeier

Die Einbahnstraßen Gerbergasse und Kallenturm in der Rheinbacher Innenstadt sollten nach Auffassung von SPD und Grünen für den Radverkehr in beide Richtungen freigegeben werden. Dadurch würde es Radfahrerinnen und Radfahrern möglich, vom Römerkanal in fast gerader Linie durch die Rheinbacher Innenstadt bis zum Stadtpark zu fahren. Dies geht bis-lang nur in umgekehrter Richtung. Für die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung: Umwelt, Planung und Verkehr im März haben die Fraktionen von SPD und Grünen einen gemeinsamen Beschlussantrag eingebracht, die Stadtverwaltung zu bitten, die Straßen Gerbergasse und Kallenturm für den Radverkehr in beide Richtungen freizugeben.
„Dies wäre eine kleine, aber wirksame Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs in Rhein-bach“, erläutert Dr. Wilmers, der als sachkundiger Bürger dem Ausschuss angehört und mit mehreren Bürgerinnen und Bürgern gesprochen hat, die es sehr bedauern, dass ihnen das Radfahren gerade bei der Querung der Innenstadt in Rheinbach so schwer gemacht wird und daher oft lieber das bequemere Auto benutzen.
„Dieser Eindruck wurde jüngst durch das Ergebnis des Fahrradklimatests des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs deutlich bestätigt“, bekräftigt Ute Krupp, verkehrspolitische Spre-cherin der SPD-Fraktion, „in der Gesamtbewertung der Fahrradfreundlichkeit liegt Rheinbach bundesweit leider auf dem vorletzten Platz“.
„Es wird höchste Zeit, jetzt endlich konkrete Anstrengungen zu unternehmen, um den Rad-verkehr in Rheinbach zu fördern“, meint Ratsfrau Mäsgen von den Grünen und verweist auf frühere Initiativen der Grünen zur Förderung des Radverkehrs in Rheinbach, die zuletzt im Jahr 2013 beantragten, ein Radwegekonzept für die Stadt Rheinbach zu entwickeln. „Die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Rheinbach, die in vielen Teilen eben ist und daher gute Voraussetzungen aufweist, um fahrradfreundlich sein zu können, hätten es verdient, ihnen den Umstieg vom Auto auf das Rad leichter zu machen und so zur Entlastung von Umwelt und Verkehr beizutragen.“

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