Rheinbach profitiert vom Milliardenprogramm des Landes NRW
Der Verwaltungsrat der NRW.BANK hat auf Vorschlag der Landesregierung das Förderprogramm NRW.BANK.Gute Schule 2020 zur langfristigen Finanzierung kommunaler Investitionen in die Sanierung, die Modernisierung und den Ausbau der kommunalen Schulinfrastruktur beschlossen. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro. Bei dem Programm handelt es sich um eine Gemeinschaftsaktion der NRW.BANK mit dem Land Nordrhein-Westfalen.
Mit den Worten „Wenn Inklusion und Integration gelingen sollen, brauchen wir gute Schulen und das bedeutet immer auch eine moderne Schulinfrastruktur“, hatte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) das Programm Gute Schule 2020 auf den Weg gebracht. Auch der digitale Aufbruch unserer Schulen soll vorangetrieben werden, um die Grundlagen für die Zukunft des Lernens in unseren Schulen zu verbessern.
„Viele Schulgebäude sind in die Jahre gekommen und die technische Ausstattung entspricht angesichts leerer Kassen auch in Rheinbach nicht mehr den heutigen Anforderungen“, beschreibt Dietmar Danz, Stellv. Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion und Vorsitzender des Rheinbacher Schulausschusses, die örtliche Situation. „Deshalb sind die heute angekündigten Finanzhilfen des Landes für Rheinbach in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro in den Jahren 2017 bis 2020 gut investiertes Geld.“
„Förderfähig sollen beispielsweise Sanierungsarbeiten an Gebäuden, neue Sanitäranlagen oder auch die digitale Ausstattung sein“, so Dietmar Danz weiter. Im Rahmen des Programms erhält Rheinbach über vier Jahre jeweils rund 330.000 Euro. Dabei übernimmt das Land NRW für die Kommunen alle Tilgungsleistungen.
„Auf meinen Antrag hin hat der Rat in seiner letzten Sitzung die Verwaltung beauftragt, bis zur nächsten Sitzung des Schulausschusses Ende November die konkreten Bedarfe in unserer Stadt zu ermitteln, damit die Gelder für Rheinbach ab 2017 auch abgerufen werden können. Wer Chancengleichheit für die Kinder schaffen will, muss auch für optimale Lernbedingungen in den Schulen sorgen“, so Dietmar Danz abschließend.