SPD beantragt mehr Wohnungen im öffentlichen Eigentum
„Die Landesregierung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und der Bund stellen eine große Menge an Fördergeldern für preiswerte Wohnungen zu Verfügung. Rheinbach muss diesen Ball aufnehmen und das Geld nutzen, um schnell preiswerte Wohnungen in öffentlichem Eigentum zu bauen“ erklärt der Vorsitzende des Ausschusses für Generationen, Integration und Soziales Folke große Deters (SPD). Deshalb beantragen große Deters und die SPD-Fraktionsvorsitzende Martina Koch, dass die Stadt eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründet oder eine verbindliche Vereinbarung mit der Wohnungsbaugesellschaft des Kreises über den Bau von neuen Wohnungen eingeht. Dabei soll die Verwaltung auch prüfen, ob eine Gesellschaft mit den Nachbargemeinden in Frage kommt.
Schnelligkeit und Tempo
„Der Masterplan „Wohnen“ muss konkrete Maßnahmen enthalten, wie wir schnell an preiswerte und hochwertige Wohnungen kommen. Wir brauchen beides: Gründlichkeit und Tempo“, so große Deters weiter. Dabei wirbt er dafür, dass auch Stadt und Kreis verstärkt bauen. „Mit Wohnungen im öffentlichen Eigentum können wir auch nach Ablauf der Bindungsfrist demokratisch gestalten. Wir können Wohnungen zu sozialverträglichen Mieten vergeben und für eine gute Durchmischung in den einzelnen Vierteln sorgen“, So geht vorausschauende und nachhaltige Sozial- und Stadtentwicklungspolitik“, erläutert große Deters.
„Öffentlich geförderter Wohnungsbau ist nicht nur für die Ärmsten in unserer Gesellschaft wichtig, sondern auch für die Mittelschicht interessant. Hässliche Wohnsilos gehören der Vergangenheit an, heute werden Häuser mit wenigen Parteien und in guter städtebaulichen Qualität gebaut“, erklären große Deters und Koch abschließend.